Diabetes mellitus Typ 2

Diabetische Spätkomplikationen abklären

Jede zehnte Person in Österreich leidet an Diabetes mellitus – von diesen stirbt alle 50 Minuten jemand an den Folgen der Erkrankung, wobei die meisten Todesfälle auf kardiovaskuläre Sekundärkomplikationen, allem voran Herzinfarkte und Schlaganfälle, zurückzuführen sind.

Keypoints

  • Diabetische Retinopathie wird außer durch Hyperglykämie auch durch eine zu schnelle HbA1c-Senkung begünstigt.

  • Bei diabetischer Nephropathie sind v.a. SGLT2-Inhibitoren vorzusehen.

  • Mindestens einmal jährlich sollte ein Screening auf koronare Herzerkrankung und Herzinsuffizienz erfolgen.

  • Um auf MAFLD zu screenen, sollte bei Erstvorstellung von Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 der FIB4-Score angewandt werden.

Von 300 Menschen, die jährlich neu dialysepflichtig werden, sind 26% Prozent Menschen mit Diabetes.1 Pro Jahrzehnt Erkrankungsdauer sterben Menschen mit Diabetes 3 bis 4 Jahre früher.2 Dies macht die Abklärung und auch die Therapie der sekundären Diabeteskomplikationen zu einem essenziellen Teil in der Betreuung der Patient:innen. In diesem Artikel widmen wir uns den mikro- und makrovaskulären sowie neuropathischen Komplikationen wie auch dem erhöhten Osteoporose- und Tumorrisiko und der „metabolic associated fatty liver disease“ (MAFLD).

Mikrovaskuläre Komplikationen

Diabetische Augenerkrankungen

Ganz besonders ist auf die Entwicklung einer diabetischen Retinopathie sowie einer diabetischen Makulopathie zu achten. Betroffene Patient:innen fallen bei Bestehen einer diabetischen Augenerkrankung in die „Very high risk“-Gruppe bezüglich des LDL-Zielwerts (d.h. <55mg/dl).

Die diabetische Retinopathie wird nicht nur durch eine Hyperglykämie, sondern auch durch eine zu rasche HbA1c-Senkung begünstigt. Weiters erhöhen z.B. eine arterielle Hypertonie oder hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft, Pubertät) das Risiko dieser Folgeerkrankung. Die diabetische Makulopathie wird vor allem durch erhöhte Blutzucker- und Blutdruckwerte begünstigt. Weitere Komplikationen stellen ein Katarakt oder Sekundärglaukom, eine Optikusneuropathie oder eine muskuläre Dysfunktion dar. Die diabetische Retinopathie wird in die proliferative (Neovaskularisationen) und die nichtproliferative Form eingeteilt. Die nichtproliferative Form soll in der Regel bei milder Ausprägung alle 12 Monate, bei moderater Ausprägung alle 6 Monate und bei schwerer Ausprägung alle 3 Monate kontrolliert werden. Die proliferative diabetische Retinopathie muss, ebenso wie die diabetische Makulopathie, laufend augenfachärztlich kontrolliert werden.3 Sprechen Sie mit Ihren Patient:innen darüber, ob diese ihre augenfachärztlichen Kontrollen auch tatsächlich wahrnehmen! In einer Auswertung des Diabetes-Management-Programms Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 2020 wurde dies von nur 66,7% der Patient:innen erfüllt.4

Auch in diesem Zusammenhang wird eine hohe Dunkelziffer vermutet. Insgesamt wird aktuell jedoch eine sinkende Prävalenz festgestellt – dies wird auch mit einer früheren Diagnosestellung und besseren Möglichkeiten zur HbA1c-Senkung in Zusammenhang gebracht.5

Diabetische Nephropathie

Die Inzidenz einer diabetischen Nephropathie liegt bei 250000 Patient:innen, was 2–3% aller Menschen in Österreich entspricht. Zugleich sollte die Abklärung der Proteinurie ein Eckpfeiler des Vorsorgescreenings werden, da bereits das Vorliegen einer Proteinurie mit einer erhöhten kardiovaskulären Mortalität vergesellschaftet ist.6 Bei Diagnose der diabetischen Nephropathie sind insbesondere die SGLT2-Inhibitoren (SGLT2-i) Dapagliflozin und Empagliflozin hervorzuheben, da sie neben der blutzuckersenkenden Wirkung renale Endpunkte wie die Zeit bis zur Dialyse sowie die Zahl der Fälle von renalem Tod signifikant senken konnten. Ebenso zeigen SGLT2-Inhibitoren einen vorteilhaften Effekt auf Proteinurie und führten zu einer Senkung der kardiovaskulären Mortalität (EMPA-REG-OUTCOME und DECLARE-TIMI, DAPA-CKD und EMPA-KIDNEY).7 Rezent konnte der nichtsteroidale Aldosteronantagonist Finerenon renale und kardiovaskuläre Endpunkte signifikant verringern. Finerenon ist u.a. wegen einer geringeren Kaliumerhöhung und Blutdrucksenkung häufig besser verträglich als Spironolacton und Eplerenon. Ebenso soll es unter Finerenon zu keinem Auftreten von Gynäkomastie kommen.8,9

Obwohl 25% aller Neuzugänge an der Dialyse einen Diabetes mellitus aufweisen, erreichen nur 20% der Menschen mit Diabetes mellitus innerhalb von 20 Jahren eine terminale Niereninsuffizienz. Hierbei istdie Mortalität zu beachten.6 Somit ist zusätzlich zur ohnehin konsequenten antihypertensiven Therapie mit einer RAAS-Blockade (ACE-Hemmer/AT2-Rezeptorblocker) ergänzend eine konsequente Lipidtherapie anzustreben. Das LDL-Ziel bei diabetischer Nephropathie liegt hierbei bei <55mg/dl. Ab einer chronischen Nierenerkrankung Grad4 sollte auch eine Nieren- bzw. kombinierte Nieren-/Pankreastransplantation evaluiert werden.6

Makrovaskuläre Komplikationen

Koronare Herzerkrankung und Herzinsuffizienz

Durch eine adäquate Blutzuckerkontrolle lässt sich das Risiko kardiovaskulärer Komplikationen senken. Ein Anstieg des HbA1c um 1% ist assoziiert mit einem um 8% erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Herzinsuffizienz. Demgegenüber gehen aber auch schwere Unterzuckerungen mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko einher.3 In einer Querschnittsstudie anhand von vertragsärztlichen Abrechnungsdaten (2019) ließ sich beinahe eineVerdopplung der Häufigkeit einer Herzinsuffizienz bei Patient:innen mit Diabetes mellitus (20,2%) vs. jene ohne Diabetes mellitus (10,8%) erheben.10

Je nach Risikoprofil soll zumindest jährlich ein entsprechendes Screening erfolgen. Dazu können ergänzend auch kardiovaskuläre Scores herangezogen werden, wobei beachtet werden sollte, ob diese für Menschen mit Diabetes mellitus validiert sind. Der SCORE2-Diabetes ist ein Beispiel für einen validierten Algorithmus zur Abschätzung des 10-Jahres-Risikos für eine kardiovaskuläre Erkrankung bei Diabetes mellitus Typ 2.11 Bei einer Herzinsuffizienz soll unabhängig von der linksventrikulären Auswurffraktion (LVEF) ein SGLT2-i evaluiert werden. Beachten Sie das kardiovaskuläre Sicherheitsprofil der antidiabetischen Medikation! Metformin geht bei einer hämodynamisch instabilen Herzinsuffizienz mit einem vermehrten Auftreten einer Laktatazidose einher. Unter Saxagliptin wurde in SAVOR-TIMI 53 ein erhöhtes Risiko (um ca. 27%) für Hospitalisationen aufgrund einer Herzinsuffizienz beschrieben. Pioglitazon ist bei einer Herzinsuffizienz NYHAI–IV kontraindiziert, da es tendenziell zu einer vermehrten Flüssigkeitsretention kommt.3

Schlaganfall

In der oben angeführten Querschnittsstudie (2019) wurde weiters ein deutlich erhöhtes Auftreten von Schlaganfällen bei Menschen mit vs. ohne Diabetes mellitus (Männer: 8,0% vs. 4,9%,Frauen: 6,8% vs. 3,9%) festgestellt.10 Ein niedriger Zielblutdruck (120/80mmHg) wies positive Effekte auf die Primär- und Sekundärprävention von Schlaganfällen auf, wobei auf vermehrte Komplikationen hingewiesen wird. Ein günstigeres Sicherheitsprofil weist ein Zielblutdruck von 130/80mmHg auf, im Allgemeinen ist jedoch ein Blutdruck von <140/90mmHg anzustreben.3

Periphere arterielle Verschluss-krankheit (PAVK)

Eine PAVK sowie eine diabetische sensomotorische Polyneuropathie sind signifikante Risikofaktoren für diabetische Fußläsionen, die mit einer ungünstigen Prognose vergesellschaftet sind.5 Zudem ist die Prognose von Menschen mit Diabetes undPAVK als Komorbidität ungünstiger als bei Myokardinfarkt oder Schlaganfallals Komorbidität.3 Entsprechend wird ein PAVK-Screening u.a. mitAnamnese (inkl. Risikoprofil und Bestimmung des Fontaine-Stadiums I–IV), körperlicher Untersuchung (inkl. Pulsstatus) und ggf. Erhebung des Knöchel-Arm-Index (ABI) (<0,9 als Hinweis auf eine relevante PAVK) angeraten. Bei auffälligen Befunden sollten Sie eine weitere Diagnostik (z.B. FKDS; MR-A, CT-A, DSA) veranlassen. Ein Zielblutdruck von 135–145/60–90mmHg erwies sich bei der PAVK am günstigsten bzgl. Gesamtmortalität, nichtfatalerSchlaganfälle und nichtfataler Myokardinfarkte (INVEST-Studie, Post-hoc-Analyse).3,12

Neuropathische Komplikationen

Gemäß Robert-Koch-Institut wird diesbezüglich eine Prävalenz von ca. 14–28% bei Menschen mit Diabetes geschätzt(variable Daten zur Epidemiologie), wobei diese mit dem Alter und der Krankheitsdauer ansteigt.13 Führend liegt dabei zu ca. 80% eine periphere sensomotorische Neuropathie vor. Diese manifestiert sich typischerweise symmetrisch an den Extremitäten und breitet sich von distal nach proximal aus. Dabei treten Minussymptome wie Taubheit, Hyporeflexie oder ein reduziertes Schmerzempfinden mit erhöhter Verletzungsgefahr auf. Demgegenüber stehen Plussymptome wie Ameisenlaufen oder eine Allodynie. Eine weitere Komplikation stellt die autonome Neuropathie dar. Diese begünstigt Störungen der Hypoglykämiewahrnehmung sowie auch einen stummen Myokardinfarkt. Typisch sind ebenso Tachykardie in Ruhe oder orthostatische Dysregulation. Die Patient:innen beklagen weiters Störungen der Miktion, der Sexualfunktion und des Verdauungstrakts.

Die Österreichische Diabetes Gesellschaft (ÖDG) empfiehlt eine Erstuntersuchung bei Diabetes mellitus Typ 2 bei Erstdiagnose und bei Diabetes mellitus Typ 1 nach einer Krankheitsdauer von 5 Jahren. Dabei sollen zumindest eine Anamnese sowie ein Monofilament- und Vibrationstest erfolgen.3 Sie können unterstützend validierte Fragebögen wie den Neuropathie-Symptom-Score (NSS) oder den Neuropathie-Defizit-Score (NDS) heranziehen.5 Therapeutisch ist die Optimierung der Blutzuckerwerte grundlegend. Symptomatisch können Sie bei milden intermittierenden Beschwerden z.B. Paracetamol und Metamizol und bei chronischen Schmerzen Pregabalin, Duloxetin oder Opioide erwägen.3 Es empfiehlt sich eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Neurologie.

Diabetisches Fußsyndrom

Ein diabetisches Fußsyndrom kommt bei 19–34% aller Diabeteserkrankten vor und stellt die führende Ursache für nichttraumatische Amputationen dar.14 Pathogenetisch liegt meist eine biomechanische Überlastung vor bzw. es treten Mikrotraumata auf, welche unter anderem durch falsches Schuhwerk verursacht werden können. 90% aller Menschen mit Diabetes und diabetischem Fußsyndrom leiden an einer peripheren sensomotorischen Neuropathie und 50% an einer PAVK. Dementsprechend ist in den allermeisten Fällen von einer gemischten Ursache von Ulzerationen auszugehen.3 Aufgrund dessen sollte jedes diabetische Ulkus angiologisch abgeklärt werden. Hierfür sind der Knöchel-Arm-Index sowie die Duplexsonografie Untersuchungen der Wahl. Falls sich der Verdacht erhärtet, sollte eine MR-/CT-Angiografie ergänzt werden.

Mittels Anamnese und Neuropathie-Screening mit Stimmgabel und Monofilament können Risikofüße identifiziert werden;je nach Risikoeinschätzungen sollten laut ÖDG-Leitlinien alle 1 bis 12 Monate Fußkontrollen erfolgen. Neben Revaskularisation ist die Druckentlastung des Fußes der primäre Therapieansatz. Der Charcot-Fuß ist die am schwersten wiegende Komplikation des diabetischen Fußes, mit Fußdeformitäten aufgrund von Spontanfrakturen. Die Inzidenz liegt hierbei 0,3% pro Jahr.15 Bei akutem Charcot-Fuß muss eine Druckentlastung mittels Vollkontaktgips für 6 bis 12 Monate erfolgen. Nach Übergang in eine inaktive Phase ist ein orthopädischer Maßschuh anzufertigen. Eine Amputation sollte unter allen Umständen vermieden werden, da nach Amputation oft Transferulzerationen auftreten können.

MAFLD

Die globale Prävalenz der MAFLD nimmt weltweit zu. Führend ist hierbei Osteuropa mit einer MAFLD-Prävalenz von 80% bei Menschen mit Diabetes, gefolgt von den USA mit einer Prävalenz von über 70%.16,17Bei 12–20% dieser Patient:innen in den USA bestehteine signifikante Fibrose (≥F2).16 MAFLD ist die weltweit häufigste Ursache für ein hepatozelluläres Karzinom (HCC).20

Praxistipp
Eine Erstuntersuchung auf diabetische Neuropathie wird von der Österreichischen Diabetes Gesellschaft bei Erstdiagnose eines Diabetes mellitus Typ 2 und nach 5 Jahren Erkrankungsdauer bei Diabetes mellitus Typ 1 empfohlen.

Deshalb sollte bei Erstvorstellung von Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 ein Screening mittels FIB4-Score angewandt werden. Als Indikation für ein MAFLD-Screening bei Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1 sollte aufgrund der niedrigeren Prävalenz mindestens ein weiterer Risikofaktor bestehen.18 Wird ein mittleres bis hohes Risiko für signifikante Fibrose errechnet, dann sollte weiterführend ein Fibroscan oder eine MR-Elastografie zur definitiven Abklärung des Fibrosestatus ergänzt werden. Bei einer Fibrose ≥F3 muss alle 6 Monate ein HCC-Screening mittels Sonografie bzw. Schnittbildgebung erfolgen, da hierbei ein deutlich erhöhtes Risiko für ein HCC besteht.18,19 Um eine histologische Verbesserung der Fibrose zu erzielen, sollten die Patient:innen neben Lebensstilveränderungen und einer Diätumstellung (Kaffeegenuss empfohlen) eine Gewichtsreduktion von 10% anstreben.20Die medikamentösen Optionen sind aktuell noch begrenzt. Unter Pioglitazon kann es zu einer histologischen Resolution der Steatohepatitis und einer milden Verbesserung der bestehenden Fibrose kommen.21 Das GLP-1-Analogon Semaglutid zeigt bei einer noch höherenAnzahl an Patient:innen eine Resolution der Steatohepatitis, führt jedoch zu keiner weiteren Verbesserung des Fibrosestatus.22 Rezent zeigte die SURPASS-III-Studie, dass der duale Agonist (GLP-1/GIP) Tirzepatid neben einer signifikanten metabolischen Verbesserung einen deutlichen Rückgang der Steatosis hepatisgemäß MRT-Untersuchungen erreichen kann. Studien zum histologischen Outcomestehen hierbei noch aus.23

Osteoporoserisiko

Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 weisen oftmals eine erhöhte Knochendichte auf, da die Knochenstruktur verändert ist. Dennoch besteht ein erhöhtes Frakturrisiko, insbesondere für Fragilitätsfrakturen. Entsprechend wird bei der Knochendichtemessung eine Adjustierung angewendet.24 In den aktuellen ÖDG-Leitlinien wird Ihnen ein Algorithmus zur Bestimmung des Frakturrisikos bei Diabetes mellitus empfohlen.3

Malignomrisiko

Frauen mit Diabetes mellitus scheinen ein doppelt so hohes Risiko aufzuweisen, ein Endometriumkarzinom zu entwickeln. Zusätzlich tritt im Vergleich zur Normalbevölkerung bei Frauen mit Diabetes mellitus vermehrt Brustkrebs auf. Unabhängig vom biologischen Geschlecht wurden vermehrt maligne Tumorerkrankungen des Pankreas, des Darms und der Leber festgestellt. Entsprechend wird auf die Bedeutung einerseits der Vorsorgeuntersuchungen, andererseits aber auch der Reduktion von Risikofaktoren hingewiesen.3

1 Österreichische Diabetesgesellschaft: Zahlen und Fakten zu Diabetes mellitus; https://www.facediabetes.at/zahlen-und-fakten.html ; zuletzt aufgerufen am 24.6.2024 2 Emerging Risk Factors Collaboration: Life expectancy associated with different ages at diagnosis of type 2 diabetes in high-income countries: 23 million person-years of observation. Lancet Diabetes Endocrinol 2023; 11(10): 731-42 3 Resl M: Leitlinien Österreichische Diabetesgesellschaft. Wien Klin Wochenschr 2023; 135(1): 1-6 4 Groos S et al.: Ergebnisse der Disease-Management-Programme in Nordrhein-Westfalen 2020: Tabellenband. https://www.zi.de/fileadmin/Downloads/Themen/Evaluation/qsb/QSB20NRW_Tabellenband.pdf ; zuletzt aufgerufen am 15.7.2024 5 Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF): Nationale VersorgungsLeitlinie Typ-2-Diabetes – Langfassung. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/nvl-001; zuletzt aufgerufen am 24.6.2024 6 Sourij H et al.: Diabetische Nierenerkrankung (Update 2023): Positionspapier der Österreichischen Diabetes Gesellschaft und der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie. Wien Klin Wochenschr 2023; 135(1): 182-94 7 Neuen BL: SGLT2 inhibitors for the prevention of kidney failure in patients with type 2 diabetes: a systematic review and meta-analysis.Lancet Diabetes Endocrinol 2019; 7(11): 845-54 8 Bakris GL et al.: Effect of Finerenone on chronic kidney disease outcomes in type 2 diabetes. N Engl J Med 2020; 383(23): 2219-29 9 Pitt B et al.: Cardiovascular events with Finerenone in kidney disease and type 2 diabetes. N Engl J Med 2021; 385(24): 2252-63 10 Schmidt C et al.: Diabetes mellitus und Begleiterkrankungen – Querschnittstudie mit Kontrollgruppe anhand vertragsärztlicher Abrechnungsdaten. J Health Monit 2021; 6(2): 20-37 11 SCORE2-Diabetes Working Group and the ESC Cardiovascular Risk Collaboration: SCORE2-Diabetes: 10-year cardiovascular risk estimation in type 2 diabetes in Europe. Eur Heart J 2023; 44(28): 2544-56 12 Bavry AA et al.: Outcomes among hypertensive patients with concomitant peripheral and coronary artery disease: findings from the International Verapamil-SR/Trandolapril Study. Hypertension 2010; 55(1): 48-53 13 Reitzle L et al.: Einschätzungen zur Prävalenz mikrovaskulärer Folgeerkrankungen bei Diabetes mellitus in Deutschland. Analyse von Versichertendaten aller gesetzlichen Krankenkassen für die Jahre 2012 und 2013. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 2020; 63(10): 1219-30 14 Ziegler D et al.: The epidemiology of diabetic neuropathy. Diabetic Cardiovascular Autonomic Neuropathy Multicenter Study Group. J Diabetes Complications 1992; 6(1): 49-57 15 Fabrinet J al.: Long-term follow-up in diabetic Charcot feet with spontaneous onset. Diabetes Care 2000; 23(6): 796-800 16 Lomonaco R et al.: Advanced liver fibrosis is common in patients with type 2 diabetes followed in the outpatient setting: the need for systematic screening. Diabetes Care 2021; 44(2): 399-406 17 Younossi ZM et al.: The global epidemiology of nonalcoholic fatty liver disease and nonalcoholic steatohepatitis among patients with type 2 diabetes. Clin Gastroenterol Hepatolgy 2024; 21: S1542-3565(24)00287-8 18 American Diabetes Association: Standards of Care 2024. Journal of clinical and applied research and education 2024; 47(1): 77-110 19 European Association for the Study of Liver (EASL): EASL clinical practice guidelines: management of hepatocellular carcinoma. J Hepatol 2018; 69(1): 182-236 20 Koutoukidis DA et al.: The effect of the magnitude of weight loss on non-alcoholic fatty liver disease: a systematic review and meta-analysis. Metabolism 2021; 115: 154455 21 Thiazolidinediones and advanced liver fibrosis in nonalcoholic steatohepatitis: A meta-analysis. JAMA Intern Med 2017; 177(5): 633–40 22 Newsome PN et al.: A placebo-controlled trial of subcutaneous Semaglutide in nonalcoholic steatohepatitis. N Engl J Med 2021; 384(12): 1113-24 23 Gastaldelli A et al.: Effect of Tirzepatide versus Insulin degludec on liver fat content and abdominal adipose tissue in people with type 2 diabetes (SURPASS-3 MRI): a substudy of the randomised, open-label, parallel-group, phase 3 SURPASS-3 trial. Lancet Diabetes Endocrinol 2022; 10(6): 393-406 24 Muschitz C et al.: Diagnose und Management der Osteoporose bei Diabetes mellitus (Update 2023): Gemeinsame Leitlinie der Österreichischen Gesellschaft für Knochen- und Mineralstoffwechsel und der Österreichischen Diabetes Gesellschaft. Wien Klin Wochenschr. 2023; 135(1): 207-24

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