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Immuncheckpoint-Blockade

Praktisches Management bei kutanen Nebenwirkungen

Die Immuntherapie hat neue Hoffnung in die Krebsbehandlung gebracht – doch sie hat ihren Preis: Immer häufiger reagiert die Haut mit entzündlichen Veränderungen auf die Aktivierung des Immunsystems. Was oft als «milde Nebenwirkung» eingestuft wird, kann für Patient:innen zur starken Belastung werden.

Die Immuntherapie mit Checkpoint-Blockade hat die Behandlung von verschiedenen Krebsleiden in den letzten beiden Jahrzehnten massgeblich verändert, und die Anzahl behandelter Patient:innen steigt. Insbesondere kommen neue Indikationen bei anderen Tumorarten hinzu, zudem erfolgen adjuvante und neoadjuvante Behandlungen in früheren Stadien. Parallel nehmen durch den vermehrten Einsatz auch die immunvermittelten Nebenwirkungen («immune-related adverse events», irAE) zu. Potenziell kann sich durch die Hochregulierung des Immunsystems jedes Organ entzünden, wobei die Haut neben dem Gastrointestinaltrakt besonders häufig betroffen ist. Bei einer Behandlung mit PD-1/PD-L1-Blockade beträgt die Inzidenz von kutanen irAE 30–40%, noch häufiger (bis zu 50%) sind sie bei CTLA-4-Blockade.1 Bei Kombinationsbehandlungen addiert sich die Inzidenz nahezu.

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