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Autoimmunkrankheiten bei Frauen

Verpackung des stillgelegten X-Chromosoms erklärt höhere Prävalenz

Autoimmunkrankheiten betreffen häufger Frauen als Männer. Forscher von der Universität Stanford haben eine Erklärung gefunden: Es könnte daran liegen, dass Frauen Autoantikörper gegen die Verpackung des abgeschalteten X-Chromosoms bilden.1

Vier von fünf Menschen mit einer Autoimmunkrankheit sind Frauen. Schon seit Längerem wird vermutet, dass das X-Chromosom hierbei eine Rolle spielt, unabhängig vom hormonellen Status. So sind beispielsweise Patienten mit Klinefelter-Syndrom – also mit einem Y- und zwei X-Chromosomen – phänotypisch männlich und haben männliche Hormonprofile. Doch ihr Risiko, eine Autoimmunkrankheit zu bekommen, ist vergleichbar hoch wie bei Frauen.

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