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Pharmakologische Rückfallprophylaxe bei Alkoholabhängigkeit

Etablierte Wirkstoffe und neue Ansätze

Die Wirksamkeit zugelassener Substanzen zur pharmakologischen Rückfallprophylaxe bei Alkoholabhängigkeit gilt bei geringen bis moderaten Effektstärken als gesichert. Die Nebenwirkungen sind von vorübergehender Natur. Wirkstoffe, die mit Alkohol interagieren, sind, was das Nebenwirkungsprofil betrifft, problematischer. Hoffnung wird unter anderem auf neue Wirkstoffe wie die in der «Abnehmspritze» enthaltene Substanz Semaglutid gesetzt. Auch der Versuch, die Veränderung abhängigen Verhaltens durch psychedelische Substanzen wie LSD und Psilocybin zu unterstützen, ist in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus von Therapie und Forschung gerückt.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben weltweit jährlich fast drei Millionen Menschen an den Folgen ihres Alkoholkonsums.1 Die Lebenszeitprävalenz von Alkoholkonsumstörungen liegt den Schätzungen des World Mental Health Survey zufolge bei 8,6%.2 Damit gehört der übermässige Konsum von Alkohol zu den häufigsten vermeidbaren Ursachen für Morbidität und Mortalität.

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