Cholangiozelluläres Karzinom (CCA)

Behandlung des CCA im Jahr 2024/25: Österreich als Hotspot

In den letzten Jahren haben sich die therapeutischen Strategien zumManagement des cholangiozellulären Karzinoms rasant weiterentwickelt, insbesondere im Bereich der molekularen Onkologie abder palliativen Zweitlinie. Diese Fortschritte erfordern eine kontinuierliche Anpassung der Richtlinien. Über diese Entwicklungen hatte ich die Ehre, einen Vortrag beim Niederösterreichischen Onkologietag auf dem Campus der renommierten Karl Landsteiner Privatuniversität in Krems zu halten, zu dem mich der Schirmherr der Veranstaltung, OA Priv.-Doz. Dr. Josef Singer, PhD, freundlicherweise eingeladen hatte.

Das cholangiozelluläre Karzinom (CCA) bezeichnet eine Gruppe heterogener maligner Tumoren mit aggressiver Tumorbiologie und ungünstiger Prognose, die vom Gallengangsepithel ausgehen. Entsprechend ihrem anatomischen Ursprung werden drei Subtypen des CCA unterschieden: das intrahepatische, das perihiläre („Klatskin-Tumor“) und das distale CCA.1,2 Obwohl das CCA zu den seltenen Krebserkrankungen zählt, weisen epidemiologische Daten auf eine steigende jährliche Inzidenzrate hin (0,3–6 pro 100000 Einwohner).3,4 Besonders das intrahepatische CCA hat für Österreich eine besondere Relevanz, da die Mortalität für diese Subentität gemäß den aktuellen Richtlinien der EASL (Europäische Arbeitsgemeinschaft zum Studium der Leber) die höchste in Europa ist: Allein für diese Form beträgt die Mortalität über 6 pro 100000 Personenjahre.5

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