ccRCC und non-ccRCC

Nierenkrebs – gegenwärtige Strategien und zukünftige Trends in der Therapie

Nichtklarzellige Nierenzellkarzinome (non-ccRCC) sollen zwar nach den gleichen Standards wie ccRCC behandelt werden, die Outcomes sind jedoch schlechter. Bei ccRCC hat sich die adjuvante Therapie als SOC (Standard of Care) etabliert. Im Falle einer Progredienz unter der Erstlinie (1L) soll an die Möglichkeit eines TBP („treatment beyond progression“) gedacht werden, da bei einem gewissen Prozentsatz anPatient:innen noch eine Response erzielt werden kann.

Mit 15–20% stellen das papilläre (pRCC) und mit 5% das chromophobe (chRCC) Nierenzellkarzinom histologisch die häufigsten Non-cc-Tumoren der Niere dar“, berichtete Prof. Dr. Jürgen Gschwend, TUM Universitätsklinikum, Klinikum rechts der Isar, München, dessen Fokus beim Meeting auf dem Management von non-ccRCC lag. Gschwend machte darauf aufmerksam, dass das chRCC insofern eine Challenge darstellen kann, als es in der Bildgebung (CT und MRT) nur sehr schwer vom benignen Onkozytom unterschieden werden kann. Die Mutation-Load – widergespiegelt durch den Tumor-Inflammation-Signature-Score – variiert bei den RCC-Varianten und ist im Gegensatz zum ccRCC beim pCC und chRCC sehr hoch1 – ein Faktum, das auch für die Therapiewahl lenkend sein könnte.

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