Gut für die Patient:innen, aber kein „antifibrotischer“ Effekt

Statine bei idiopathischer Lungenfibrose

Aufgrund von Daten aus Medikamentenstudien und Registern vermutete man bei den häufig verschriebenen Statinen zur Senkung des kardiovaskulären Risikos einen möglichen synergistischen Effekt auf die Lungenfibrose. Eine Analyse von Patient:innen aus dem IPF-Register EMPIRE konnte diese These nicht bestätigen.

Idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine eher seltene Erkrankung (Inzidenz ca. 20/100000), die aus weiterhin unklarer Ursache zu einer fortschreitenden Vernarbung des Lungengewebes führt. Die Sterblichkeit ist hoch, die mittlere Überlebenszeit beträgt je nach Studie 2–4 Jahre. Ein hohes Risiko, an IPF zu erkranken, haben vor allem ältere Männer mit Nikotinanamnese, aber auch Frauen können daran leiden. Trotz umfassender Forschung in den letzten Jahren gibt es weiterhin nur zwei Medikamente, Nintedanib und Pirfenidon, die nachgewiesen die Progression der IPF verzögern können, eine Heilung oder zumindest ein vollständiges Aufhalten der Krankheit sind weiterhin nicht möglich.

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