Meeting-Highlights

Neues zu Diagnostik und Therapie neuromuskulärer Erkrankungen

Auch dieses Jahr kamen wieder zahlreiche international renommierte Vortragende zum „Update Muskelforschung“ nach Wien. Präsentiert wurden neben neuen Behandlungs- und Früherkennungsoptionen auch neue Erkenntnisse über die Pathogenese neuromuskulärer Erkrankungen.

Die Muskeldystrophien umfassen eine genetisch heterogene Gruppe von degenerativen Muskelkrankheiten, die durch progressiven Muskelschwund und Muskelschwäche gekennzeichnet sind.1 Prim. Prof. Günther Bernert von der Wiener Privatklinik erläuterte, dass die Muskeldystrophie Duchenne (DMD) die häufigste und schwerste Form dieser Erkrankung darstellt und 1:3500–5000 Jungen betrifft.1,2 Die Ursache der Dystrophie sind Deletionen und seltener auch Mutationen im Dystrophin-Gen.3 Dystrophin verbindet das Zytoskelett der Muskelzelle mit der Membran und der extrazellulären Matrix und sorgt so für die mechanische Stabilität während der Muskelkontraktion.4 Der Verlust von Dystrophin begünstigt Schäden durch Kontraktionen und führt schließlich zur Degeneration und zum Abbau der Muskelfasern, was folglich zu einer Schwäche der Skelett- und Herzmuskeln führt.5

Sie sind bereits registriert?
Loggen Sie sich mit Ihrem Universimed-Benutzerkonto ein:

Login

Sie sind noch nicht registriert?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos auf universimed.com und erhalten Sie Zugang zu allen Artikeln, bewerten Sie Inhalte und speichern Sie interessante Beiträge in Ihrem persönlichen Bereich zum späteren Lesen. Ihre Registrierung ist für alle Unversimed-Portale gültig. (inkl. allgemeineplus.at & med-Diplom.at)

Registrieren

Back to top