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«Das ausgehende Jahrtausend war sehr prägend für die MS-Forschung»

In kaum einem Bereich der Neurologie wurden in den vergangenen 30 Jahren so viele Medikamente entwickelt wie gegen Multiple Sklerose (MS). Die Lebensqualität der Patient:innen hat sich dadurch sehr verbessert. Trotzdem gibt es Patient:innen, denen die Medikamente nicht helfen. Vor allem für die chronisch progrediente Form gibt es zu wenige Präparate. Wir sprachen mit Prof. Andrew Chan vom Inselspital in Bern über bisherige Erfolge, wie man individualisiert behandelt und was wir in naher Zukunft erwarten können.

A. Chan: MS beginnt meist im jungen Erwachsenenalter. Als ich Mitte der 1990er-Jahre in der Neurologie anfing, war ich selbst in diesem Alter. Gleichzeitig wurden die ersten evidenzbasierten verlaufsmodifizierenden Substanzen zugelassen. Schon im Studium haben mich Pathomechanismen und zugrunde liegende molekulare und zelluläre Veränderungen fasziniert. Es war beeindruckend, zu sehen, wie diese lebensverändernde Erkrankung immer besser behandelbar wurde. Das ausgehende Jahrtausend war sehr prägend für die MS-Forschung.

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