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Screening auf das hepatozelluläre Karzinom bei chronischer Lebererkrankung

Das Screening auf das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ermöglicht eine Früherkennung bei Patient:innen mit Zirrhose oder bekannten Risikofaktoren im Zusammenhang mit einer chronischen Lebererkrankung. Die Modalitäten des Screenings können je nach den spezifischen Empfehlungen der verschiedenen Fachgesellschaften variieren. Sie umfassen in der Regel eine halbjährliche Abdomensonografie, die eventuell mit einer Bestimmung des Alpha-Fetoproteins (AFP) kombiniert werden kann.

Das HCC ist die häufigste bösartige Neoplasie der Leber (9 von 10 Fällen). In über 90% der Fälle tritt es auf dem Boden einer fortgeschrittenen chronischen Lebererkrankung auf.1 Es ist die sechsthäufigste krebsbedingte Todesursache in der Schweiz und die dritthäufigste weltweit. Bei nachgewiesener Zirrhose wird die HCC-Inzidenz auf etwa 2–4% pro Jahr geschätzt.

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