34. ÖGGH-Fortbildungskurs

HBV-Reaktivierung unter Immunsuppression

Durch rezente Migrationsdynamiken befindet sich auch in Österreich die Prävalenz der Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) im Steigen. Besonders bei Patient:innen unter Immunsuppression ist daher auf eine mögliche Reaktivierung zu achten. Mittels prophylaktischer Immunisierung sowie medikamentöser Therapie kann der HBV-Reaktivierung jedoch entgegengewirkt werden.

Rund 240 Millionen Menschen weltweit sind mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) infiziert (HBsAg+), knapp ein Drittel der Weltbevölkerung weist serologische Zeichen einer bestehenden bzw. stattgefundenen Infektion auf.1,2 Die Verfügbarkeit der HBV-Impfung, Zugang zu antiviraler Therapie sowie sozioökonomische Faktoren beeinflussen dabei die lokale HBV-Prävalenz und führen zu relevanten geografischen Unterschieden in der Epidemiologie. Innerhalb der autochthonen österreichischen Bevölkerung ist die HBV-Prävalenz insgesamt niedrig (<2%), durch rezente Migrationsdynamiken zeigen jedoch bestimmte Populationen auch in Niedrigprävalenzländern teilweise deutlich höhere Prävalenzen.3,4

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