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Ethische Fragen in der Frauenheilkunde

Eizellspende, Leihmutterschaft und Embryonenspende

Ohne Zweifel war die Geburt des ersten „Retortenbabys“ Louise Brown im Jahr 1978 als lebendes Ergebnis der jahrzehntelangen Vorarbeiten von Sir Robert Geoffrey Edwards ein Meilenstein in der Geschichte der Humanmedizin. Seine tief in die Gesellschaft hinein strahlende Wirkung kann vielleicht nur mit dem der ersten Herztransplantation durch Christian Barnaard ein Jahrzehnt zuvor verglichen werden. In beiden Fällen bedeutete das Ereignis auch eine Erschütterung bisher gültiger ethisch-moralischer Grundfesten, und die Reaktionen waren nicht nur positiv. In der Reproduktionsmedizin bedarf es eines ständigen interdisziplinären Dialogs, um adäquate Richtlinien und Gesetze zu entwickeln, die die Würde und die Rechte aller beteiligten Personen schützen.

Mittlerweile sind die Techniken der assistierten Reproduktion fest im Kanon der anerkannten Behandlungsmethoden der Humanmedizin verankert. Schätzungsweise 10 Millionen Menschen weltweit verdanken heutzutage ihre Existenz der Tatsache, dass sich ihre Eltern einer Behandlung durch reproduktionsmedizinische Maßnahmen unterzogen haben. Die In-vitro-Fertilisation und alle nachfolgenden Spielarten derselben sind eindeutig eine Erfolgsgeschichte.

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