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Zürcher Dermatologische Fortbildungstage

Vitiligo – Neues zur Therapie

Vitiligo kann die Lebensqualität der Patienten enorm einschränken und geht mit erheblichen psychosozialen Problemen einher. Wie eine nichtsegmentale Vitiligo behandelt wird und welchen Stellenwert die neue Creme mit Ruxolitinib hat, berichtete Dr. med. Dr. sc. nat. Barbara Meier-Schiesser aus Zürich an den Zürcher Dermatologischen Fortbildungstagen.

Zwischen 0,5% und 2,0% der Bevölkerung leben mit einer Vitiligo1 – sie zählt damit zu den weltweit häufigsten Hautkrankheiten. Die Autoimmunkrankheit geht mit einem progressiven Verlust von Melanozyten einher, wodurch sich weisse Flecken auf der Haut bilden (Abb.1+2). Eine Vitiligo kann die Lebensqualität der Betroffenen enorm einschränken und geht mit erheblichen psychosozialen Problemen einher: Depressionen, Ängsten, sexuellen Störungen, einem verringerten Selbstwertgefühl und sozialer Stigmatisierung.2 «Die Therapie ist nach wie vor eine Herausforderung», sagte Meier-Schiesser. Bei der Behandlung sollte man nicht nur medizinische Aspekte im Blick haben, sondern auch die psychosozialen Beeinträchtigungen. Orientieren kann man sich an der deutschen AWMF-Leitlinie, die 2021 zum letzten Mal aktualisiert wurde.3 2023 veröffentlichte die Internationale Vitiligo Task Force Empfehlungen zur Diagnose und Therapie. Im ersten Teil4 geht es vor allem um die generelle Behandlungsstrategie, im zweiten5 um spezifische Therapieempfehlungen.

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