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KI-gestützte Quantifizierung myokardialer Amyloidablagerungen

Stellenwert der nuklearmedizinischen Bildgebung zur Überwachung des Therapieverlaufs bei kardialer Amyloidose

Nuklearmedizinische Bildgebungsverfahren mit Amyloid-affinen Tracern haben sich als nichtinvasiver Goldstandard für die Diagnostik der Transthyretin-Amyloid-Kardiomyopathie (ATTR-CM) etabliert und gewinnen zunehmend an Bedeutung für die Überwachung des Krankheits- und Therapieverlaufs. Der folgende Artikel beleuchtet den Stellenwert sowie neue Aspekte der nuklearmedizinischen Diagnostik mittels künstlicher Intelligenz bei der ATTR-CM.

Die ATTR-CM ist eine infiltrative Kardiomyopathie, deren Pathogenese von Transthyretin (TTR), einem hepatisch synthetisierten Transportprotein für Vitamin A und Schilddrüsenhormone, dominiert wird. Dabei führt die pathologische Destabilisierung des tetrameren TTR zur Dissoziation in seine Monomere, die durch abnorme Faltungsprozesse Amyloidfibrillen bilden, welche sich in weiterer Folge im Myokard ablagern.1 Die Infiltration des Herzmuskels resultiert in einer progressiven biventrikulären Hypertrophie, die mit einer erhöhten Myokardsteifigkeit mit begleitender diastolischer und systolischer Funktionseinschränkung einhergeht, was wiederum zu Symptomen einer globalen Herzinsuffizienz führt und unbehandelt häufig mit einer schlechten Prognose assoziiert ist.2

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