In systematischen Schritten zur Diagnose, Differezialdiagnose und Klassifizierung

Der diagnostische Ansatz bei pulmonaler Hypertonie

Die pulmonale Hypertonie (PH) ist eine Erkrankung, die oft erst spät erkannt wird: Unspezifische Symptome verschleiern, dass ein erhöhter Druck in der Lungenarterie bereits seit Jahren besteht. Die aktuellen ESC/ERS-Leitlinien definieren klare Diagnosekriterien und betonen die Bedeutung einer präzisen Einordnung in die fünf PH-Gruppen, die entscheidend für Therapie und Prognose sind. Besonders wichtig ist es, in der Diagnostik an die PH zu denken.

Die pulmonale Hypertonie (PH) ist eine Erkrankung, die durch einen erhöhten Druck in der Lungenarterie gekennzeichnet ist und durch eine Vielzahl von kardiovaskulären, pulmonalen und systemischen Erkrankungen verursacht werden kann. Die ESC/ERS-Leitlinien aus dem Jahr 2022 definieren PH durch die Erhöhung des mittleren Pulmonalarteriendrucks (mPAP) >20mmHg in Ruhe, gemessen mittels Rechtsherzkatheterisierung (RHC), und die präkapillären Formen von Lungenhochdruck mit einem pulmonalen Gefäßwiderstand (PVR) >2 Wood-Einheiten (Prototyp: pulmonal-arterielle Form des Lungenhochdrucks, PAH, Gruppe 1). Weil nur unspezifische Symptome vorliegen, wird PAH praktisch immer spät im Krankheitsverlauf diagnostiziert. Oft besteht PAH seit Jahrzehnten, bevor sie klinisch auffällig wird, zum Beispiel durch eine Schwangerschaft.

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